Seit jeher setzt sich der Mensch zur Natur in ein Spannungsverhältnis, das derzeit auf seinen vielleicht grössten Konflikt zuläuft. Seit wann fühlt sich der Mensch nicht mehr als Teil der Natur? Kam es mit dem Feuer, mit der Sprache, mit der Kunst? In «Zum Beispiel Wölfe» nimmt die Zürcher Autorin Julia Weber mit einem feinsinnigen und emotionalen Text gemeinsam mit den Theatermacher:innen Mona Petri und Nils Torpus die momentane Zuspitzung zum Anlass, das Thema genauer zu beleuchten. Im Probenprozess entstanden ist ein sprachlich präziser Abend, in dem zwei Schmerzerfüllte mit grosser Leichtigkeit nach einer Verbindung zu sich und ihrer Umwelt suchen. Sie formulieren ein urmenschliches Unbehagen, das derzeit vielerorts mitschwingt und dennoch selten ausgesprochen wird. Die Autorin Julia Weber stand mit ihrem ersten Roman «Immer ist alles schön» 2017 auf der Shortlist des Schweizer Buchpreises und für ihren 2022 erschienenen Roman «Die Vermengung» erhielt sie den Anerkennungspreis des Kantons Zürich.
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