© Lucia Hunziker
© Lucia Hunziker
Eine Bühne, ein Baum, eine Handvoll Figuren: Mehr brauchte Samuel Beckett nicht, um die Fantasie der Theaterwelt seit 70 Jahren dauerhaft zu beflügeln. «Warten auf Godot», eines der meistgespielten Werke der Theatergeschichte, ist ein Glanzstück für ein starkes Schauspieler-Quartett.
Wladimir und Estragon warten vergeblich – aneinander geklammert und doch fundamental allein. Sie sind gefangen im leeren Raum. In ihrer clownesken Art vertreiben sich die beiden die Zeit. Alles geschieht in Erwartung des ominösen Godot, der ihnen aus dem Zustand des Wartens helfen soll.
Zweimal wird die Eintönigkeit ihrer Existenz durchbrochen, als Pozzo und Lucky – Inbegriff des Verhältnisses von Herr und Knecht – aus dem Nichts auftauchen. Samuel Beckett hat mit seiner Komödie über zwei metaphysische Clowns Weltruhm erlangt. «Regisseur Georg Darvas stattet das Stück mit einer Leichtigkeit aus, die dem Publikum regelmässig ein Lächeln entlockt (...). Einen entscheidenden Teil trägt die schauspielerische Leistung dazu bei (...). Vincent Leittersdorf füllt seine Rolle bis in die Fingerspitzen aus.» Basler Zeitung
Mit: Andrea Bettini, Vincent Leittersdorf, HansJürg Müller, Florian Müller-Morungen & Orell Semmelroggen/Jonathan Bötticher.
Inszenierung: Georg Darvas.
Kostüme: Sophie Stephanie Keller.
Licht: Peter Jackson.
Technik: Sebastian Doss.
Bühnenbild: Valentin Köhler.
Bühnenbau: Luca Zeller.
Regieassistenz: Michael Fünfschilling.
Abendregie: Jonathan Bötticher/Orell Semmelroggen.
Produktionsleitung: Eleni Foskett-Prelorentzos.
3 Std. inkl. Pause
Deutsch
ab 16 Jahren
Nummeriert
Kultur & Kongresshaus, Saal 1
November 2020
© Lucia Hunziker
