Fünf vergessen gegangene Angestellte warten in den vertrockneten Ruinen eines einst brummenden Touristenmagnets auf Kundschaft, und lassen aus Trümmern und übriggebliebenen Instrumenten die alte Pracht des Orts wiederauferstehen. Denn wie im richtigen Leben gilt: Wer keine Illusion mehr hervorbringen kann, ist am Ende. Doch Erinnerungen sind notorisch lückenhaft und widersprüchlich, und wo sind wir hier überhaupt gelandet? Ist das ein Aussichtspunkt, oder eine Sackgasse? Ein mondäner Kurort? Ein heiliger Ort, oder nur eine Kulisse? Und wohin sind alle Menschen, Bäume, Tiere und Wunder verschwunden? Thom Luz und sein Ensemble, bestehend aus ausgezeichneten Performer:innen und Musiker:innen, komponieren in feinster atmosphärischer Dichte – mit Glasharmonika, Laute, E-Bass und Vogelstimmen – einen Abgesang auf eine alte Welt, die an Widersprüchen zugrunde geht: Denn hätte man nicht den Wasserfall beleuchten wollen, der das Grandhotel zur Attraktion hat werden lassen, dann hätte der zur Energienutzung gebaute Staudamm nicht den Wasserfall versiegen lassen. Thom Luz war in der Alten Reithalle zuletzt mit «When I die» zu Gast, nun hat die Bühne Aarau seine neueste Kreation koproduziert.
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Koproduktion:
Dienstag
20 Uhr
19:15 Uhr Einführung
Alte Reithalle
Musiktheater
Schauspiel-Abo
ab 14 Jahren
Mittwoch
20 Uhr
Alte Reithalle
Musiktheater
ab 14 Jahren