In Ka wächst die Überzeugung, dass Vermögen dazu verpflichtet, es zu teilen. Ganz anders als ihre systemtreue Schwester will sie von den Reichen stehlen, um es den Ärmeren zu geben. Zusammen mit einer wachsenden Bande von Gleichgesinnten kämpft sie gnadenlos für Solidarität und Gleichberechtigung und nimmt die vielbeschworene Umverteilung selbst in die Hand. Wer nicht teilen will, muss fühlen.
Die Schweizer Buchpreisträgerin 2021 Martina Clavadetscher überschreibt Schillers «Die Räuber» mit eigener, unverwechselbarer Handschrift und erzählt temporeich und humorvoll von den durchlässigen Grenzen zwischen Recht und Unrecht, vom Drang nach Freiheit und vom Versuch, die scheinbar festgelegten Rollen abzustreifen und neu zu gestalten.
Ein achtköpfiges weibliches Ensemble erprobt den Widerstand und testet aus, wie es sich anfühlt, wenn das Ideal zum Leitstern des eigenen Handelns wird. Koste es, was es wolle.
Mit freundlicher Unterstützung von:
Aargauer Kuratorium, Stadt Aarau, Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia, SoKultur Swisslosfonds des Kantons Solothurn, Kultur Stadt Bern, Ernst Göhner Stiftung, Stanley Thomas Johnson Stiftung, Landis & Gyr Stiftung, Burgergemeinde Bern.
Die Entstehung des Textes wurde unterstützt von der UBS Kulturstiftung.
Als Einstimmung auf das Theaterstück, bietet die Bühne Aarau und Theater Marie am Samstag, 14. Januar ein Workshop mit dem Titel «Räuberspiel» an.
Wer es sich leisten kann, startet eine Revolution! Martina Clavadetscher stellt die Frage, wie Schiller sein grosses Unruhestück «Die Räuber» heute schreiben würde: Ka Moor sagt sich von ihrer privilegierten Herkunft los, weil sie nicht mehr hinnehmen will, dass im Verteilkampf die einen leer ausgehen, während die anderen im Überfluss leben.
Sprache:
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Text:
Regie:
Bühne & Licht:
Kostüme:
Musik:
Dramaturgie:
Technik:
Produktionsleitung & Vermittlung:
Assistenz:
Hospitanz:
Kostümassistenz:
Koproduktion mit:
Mittwoch
20 Uhr
Alte Reithalle
Schauspiel
von Martina Clavadetscher
Ein Überfall frei nach Friedrich Schillers «Die Räuber»
THEATER MARIE
Uraufführung
ab 14 Jahren
Donnerstag
19 Uhr
Im Anschluss an die Vorstellung: Publikumsgespräch mit Bettina Dyttrich, Redaktorin der WOZ und Expertin für soziale Bewegungen, Regisseur Manuel Bürgin und weiteren Beteiligten der Produktion.
Alte Reithalle
Schauspiel
von Martina Clavadetscher
Ein Überfall frei nach Friedrich Schillers «Die Räuber»
THEATER MARIE
ab 14 Jahren
Samstag
20 Uhr
Zu «This is a Robbery!» findet am Samstagnachmittag, 14. Januar 2023, eine besondere Form der Einführung mit Theater Marie und der Theaterpädagogik der Bühne Aarau statt.
Alte Reithalle
Schauspiel
von Martina Clavadetscher
Ein Überfall frei nach Friedrich Schillers «Die Räuber»
THEATER MARIE
ab 14 Jahren