© Yannik Boehmer
Heute ist Temple Grandin eine berühmte Tierwissenschaftlerin. Doch dieser Weg war ihr nicht in die Wiege gelegt. Temple nahm schon als Kind die Welt ganz anders wahr als ihre Mitmenschen. Denn Temple ist Autistin. Mit seiner ungewöhnlichen Inszenierung, die den Lebensweg Temples für Kinder ab sieben Jahren nachzeichnet, macht das Team Tam Tam Mut zum Anderssein.
Temple liebt Tiere.
Temple spricht nicht.
Temple ist wütend.
Temple ist lustig.
Temple denkt in Bildern.
Temple mag keine Berührungen.
Temple kann sich alles merken.
«Temple Grandin – Das Mädchen auf dem Mars» ist eine abenteuerliche Reise in die faszinierende Welt der autistischen Tierwissenschaftlerin Temple Grandin. Die Musikerin Sibylle Aeberli, Kati Rickenbach mit ihren Live-Zeichnungen, die Schauspielerin Annina Polivka und Regisseurin Barbara Weber nehmen uns mit auf den ungewöhnlichen Lebensweg von Temple Grandin und zeigen auf, dass es unterschiedliche Formen von Wahrnehmung und Intelligenz gibt, und dass die Wirklichkeit nicht für alle dieselbe ist. Temple Grandin wird so zum Vorbild für alle Menschen, die anders sind oder sich anders fühlen.
Die Bar im Foyer der Tuchlaube öffnet an Vorstellungstagen eine Stunde vor Beginn der Aufführung.
*Die Aufführungen des Stücks finden in ungezwungener Atmosphäre als «Relaxed Performances» statt. Kinder müssen hier nicht stillsitzen (und Erwachsene auch nicht), sondern dürfen sich frei bewegen, so wie es für sie stimmt. Innerhalb des Raumes gibt es bequeme Kissen als Rückzugsort. Den Theatersaal kann man zu jeder Zeit verlassen und auch wieder betreten und er ist stets leicht beleuchtet. Mehr dazu: Relaxed Performance.
Mit: Sibylle Aeberli (Musik & Schauspiel), Annina Polivka (Schauspiel) & Kati Rickenbach (Comics & Bildwelt).
Regie: Barbara Weber.
Bühne & Kostüme: Sara Giancane.
Oeil extérieur: Heidi Haas.
Koproduktion mit: Theater Stadelhofen & Bühne Aarau.
60 Min.
Schweizerdeutsch & Deutsch
ab 7 Jahren
Nicht nummeriert
Tuchlaube
Oktober 2023
November 2023
© Yannik Boehmer
© Hannah Drill
© Yannik Boehmer