Mascha Kaléko nannte ihre Gedichte «Gebrauchslyrik». In ihren Texten findet sich zu jeder Lebenslage ein Rat, zu jedem Thema eine kleine Tablette aus Worten. Die Gedichte trösten mit heiterer Melancholie: «Mein schönstes Gedicht? / Ich schrieb es nicht. / Aus tiefsten Tiefen stieg es. / Ich schwieg es.» Immer wieder gelingt es der 1975 in Zürich verstorbenen Autorin, Trauer und Verzweiflung, Einsamkeit und Ratlosigkeit einzufangen, zu benennen, ihnen im gleichen Moment die Schwere zu nehmen – und zu lachen über Banalitäten wie Putzmittel und Bürojobs und sogar über Weltpolitik. Die Weltpolitik machte aus Kaléko – geboren im heutigen Polen, 1938 vor den Nationalsozialisten in die USA geflohen, schliesslich in Jerusalem lebend und in Zürich gestorben – eine Autorin des Dazwischen.
Irina Ungureanu, Jul Dillier und Vivianne Mösli schaffen ihren ganz persönlichen Zugang zu den Gedichten Kalékos und mit «Ob das Glück stets hinter Wolken» einen eigenen Wort-Klang-Kosmos.
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Von & mit:
Gesang, Geige & Gitarre:
Klavier, Perkussion & Hackbrett:
Idee:
Regie:
Bühnenbild und Kostüm:
Bühnenbau:
Licht & Technik:
Produktionsleitung:
Koproduktion:
Mittwoch
20 Uhr
Tuchlaube
Musiktheater
Ein Maschakalékoskop
Lyrical Link
ab 16 Jahren
Donnerstag
20 Uhr
Tuchlaube
Musiktheater
Ein Maschakalékoskop
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ab 16 Jahren