Tanz ist die Kunst, in der im Moment der Aufführung die Bewegungen entstehen und vergehen und unwiederbringlich verfliegen. Was wäre also geeigneter als der Tanz, um unsere Vergänglichkeit zu spiegeln? Nach «This is my last dance» und «Forever» beleuchtet «Nothing Left» die Auswirkungen, die der Tod von anderen auf uns hat. Während für Sterbende das Leben endet, beginnt für die Zurückbleibenden ein neuer Prozess. Jede:r der Tänzer:innen blickt zurück auf einen geliebten Menschen, der gestorben ist. Sie suchen nach Bewegungen, die ihre Trauer ausdrücken. Wie kann man weiterleben? Bei aller Ratlosigkeit feiern sie auch immer wieder Momente der puren ekstatischen Lebenslust.
Fern der sonst üblichen Tabuisierung schaut Tabea Martin genau hin. Ihre Choreografie eröffnet für das Unaussprechliche eine neue Ebene der Kommunikation.
Was passiert mit uns, wenn wir einen geliebten Menschen verlieren? In «Nothing Left», dem dritten Teil von Tabea Martins Tanz-Trilogie zum Thema Sterben, setzt sie sich gemeinsam mit ihrem Ensemble auf sinnlich-spielerische Weise mit der Erfahrung des Verlustes auseinander.
Sprache:
Altersempfehlung:
Dauer:
Mit:
Musik:
Kostüme:
Bühne:
Lichtdesign:
Dramaturgie:
Oeil extérieur:
Koproduktion mit:
Dienstag
19:30 Uhr
Auswärts
Tanz
Tabea Martin
ab 16 Jahren