© Dominik Wunderli
In «Nora Nora Nora» prallen unterschiedliche Perspektiven zum Thema der Gleichstellung in Gesellschaft und Familie aufeinander. Zusammen mit Economiefeministe laden wir die Zuschauer:innen vor der Aufführung zu einem Workshop ein. In Form eines gemeinsamen Austausches und kleinen Inputvortrags tauschen wir uns über feministische Sichtweisen auf unbezahlte Care-Arbeit aus. Bettina Glaus, Regisseurin von «Nora Nora Nora», gibt im Rahmen des Workshops Einblick in den Probeprozess.
Alle Menschen sind auf die Sorge und damit auf die Arbeit anderer Menschen angewiesen – mal weniger, mal mehr. Und ganz bestimmt mehr als den meisten bewusst ist. Denn rund 70 Prozent aller Arbeit in der Schweiz ist sogenannte Sorge- und Versorgungsarbeit. Und nur ein kleiner Teil davon ist bezahlt: im Gesundheitswesen, in der Betreuung und bei der Bildung. Der grösste Teil dieser Arbeit findet unbezahlt in den Haushalten statt: in der Kinderbetreuung, in der Pflege von Angehörigen und als Hausarbeit.
Anja Peter und Lisa Briner – beide Co-Geschäftsleiterinnen von Economiefeministe – eröffnen eine feministische Perspektive auf Ökonomie und Gesellschaft, die Arbeit von Frauen ins Zentrum stellt.
Wir freuen uns, mit Zuschauer:innen aller Geschlechter vor der Aufführung in einen Austausch zu treten und danach gemeinsam das Stück zu besuchen.
Anmeldung per Mail an: mail@buehne-aarau.ch.
Mit: ECONOMIEFEMINISTE: Lisa Briner & Anja Peter.
NORA NORA NORA: Bettina Glaus.
1 Std. 30 Min.
Deutsch
ab 14 Jahren
Nicht nummeriert
Tuchlaube
November 2022