Alle Menschen sind auf die Sorge und damit auf die Arbeit anderer Menschen angewiesen – mal weniger, mal mehr. Und ganz bestimmt mehr als den meisten bewusst ist. Denn rund 70 Prozent aller Arbeit in der Schweiz ist sogenannte Sorge- und Versorgungsarbeit. Und nur ein kleiner Teil davon ist bezahlt: im Gesundheitswesen, in der Betreuung und bei der Bildung. Der grösste Teil dieser Arbeit findet unbezahlt in den Haushalten statt: in der Kinderbetreuung, in der Pflege von Angehörigen und als Hausarbeit.
Anja Peter und Lisa Briner – beide Co-Geschäftsleiterinnen von Economiefeministe – eröffnen eine feministische Perspektive auf Ökonomie und Gesellschaft, die Arbeit von Frauen ins Zentrum stellt.
Wir freuen uns, mit Zuschauer:innen aller Geschlechter vor der Aufführung in einen Austausch zu treten und danach gemeinsam das Stück zu besuchen.
Anmeldung per Mail an: mail@buehne-aarau.ch.
In «Nora Nora Nora» prallen unterschiedliche Perspektiven zum Thema der Gleichstellung in Gesellschaft und Familie aufeinander. Zusammen mit Economiefeministe laden wir die Zuschauer:innen vor der Aufführung zu einem Workshop ein. In Form eines gemeinsamen Austausches und kleinen Inputvortrags tauschen wir uns über feministische Sichtweisen auf unbezahlte Care-Arbeit aus. Bettina Glaus, Regisseurin von «Nora Nora Nora», gibt im Rahmen des Workshops Einblick in den Probeprozess.
Sprache:
Altersempfehlung:
Dauer:
Mit:
Samstag
17 Uhr
Der Workshop ist im Ticketpreis der Theateraufführung «Nora Nora Nora» enthalten. Um eine Anmeldung wird gebeten.
Tuchlaube
Diverses
Feministischer Workshop für alle
Economiefeministe
ab 14 Jahren