Learning Feminism from Rwanda

Flinn Works (DE)

Schauspiel

6 Flinn Works Learning Feminism From Rwanda Mayra Wallraff
© Mayra Wallraff

Ruanda hat längst erreicht, wofür Frauen in der Schweiz und Deutschland noch kämpfen: 61 Prozent der Abgeordneten im Parlament sind weiblich. «Learning Feminism from Rwanda» befragt die Frauenquote als politisches Instrument und zeigt, wie sich Kultur und Geisteshaltung dadurch verändern. Das ostafrikanische Land hat nach dem Genozid 1994 die Geschlechtergerechtigkeit zur Basis seiner Politik gemacht. In Deutschland und der Schweiz ist die Parität trotz Gleichstellungsgesetzen immer noch fern.

Eine ruandische Trommel auf der Bühne ist der Schlüssel zur Macht. Sie wurde früher nur für den König gespielt. Jetzt bemächtigen sich die Darstellerinnen und Darsteller des Instrumentes und spielen für die Königin. Für Sommaruga. Für Merkel. Für Parität. Mit flammenden Reden, Statistiken, Klageliedern und Protestchoreografien performen sie für die Schweiz und Deutschland, die um magere Quoten ringen, während ruandische Pilotinnen Blutkonserven mit Drohnen durchs Land fliegen und digitale Daten zu den Smartphones weiblicher Abgeordneter rasen. Sie führen durch glänzende Statistiken und gläserne Decken bis hinter die Kulissen zu der Frage, wer zu Hause eigentlich den Abwasch macht.

In ihrer neuesten Arbeit stellt Flinn Works das fortschrittlichste afrikanische Land in Sachen Feminismus vor: Ruanda. Getrieben von einem elektronischen Soundtrack folgen fünf Darstellerinnen und Darsteller der Spur des ruandischen Feminismus auf der Überholspur.

Sprache:

Deutsch & Englisch

Altersempfehlung:

ab 16 Jahren

Dauer:

1 Std. 15 Min.

Mitwirkende

Von & mit:

Yvette Niyomufasha, Natacha Muziramakenga, Wesley Ruzibiza, Nirere Shanel & Lisa Stepf/Cornelia Dörr.

Künstlerische Leitung:

Lisa Stepf & Sophia Stepf.

Regie:

Sophia Stepf.

Videodesign & Szenografie:

Marc Jungreithmeier.

Choreografie:

Wesley Ruzibiza.

Komposition:

Andi Otto.

Einspielungen Inanga:

Sophia Nzayisenga.

Kostüme:

Tatjana Kautsch in Zusammenarbeit mit Cédric Mizero, Maximilian Muhawenimana, Afriek, Ibaba Rwanda und Louise Mutabazi.

Video Kigali:

Kivu Ruhorahoza.

Lichtdesign & technische Leitung:

Susana Alonso.

Regieassistenz:

Annekatrin Utke.

Produktion Ruanda:

Louise Mutabazi.

Produktionsleitung & Kompagniemanagement:

Gustavo Fijalkow.

Koproduktion mit:

EANT Festival/Amizero Kompagnie, Theater Freiburg, Sophiensæle Berlin, Goethe-Institut Kigali, Kaserne Basel, HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste & Maillon Théâtre de Strasbourg – scène européenne.

Kooperation mit:

Staatstheater Kassel, Bühne Aarau & FFT Düsseldorf.

Mit Unterstützung von:

Hautpstadtkulturfonds, Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Kulturamt der Stadt Kassel, Gerhard-Fieseler-Stiftung & Between Bridges.

Spieldaten & Tickets

Mittwoch

11.11.20

20 Uhr

anschl. Publikumsgespräch mit Denise Schmid, Herausgeberin von «Jeder Frau ihre Stimme»

Tuchlaube Saal

Schauspiel

Learning Feminism from Rwanda

Flinn Works (DE)

ab 16 Jahren

Ausverkauft

Donnerstag

12.11.20

20 Uhr

Tuchlaube Saal

Schauspiel

Learning Feminism from Rwanda

Flinn Works (DE)

ab 16 Jahren

Ausverkauft

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