Vivianne Mösli und Michael Wolf sprechen von der grossen Sehnsucht nach den Bergen, wo Gletscher zu Seen schmelzen, wo Macht und Schönheit wohnen. Aus ganz unterschiedlichen Perspektiven erzählen sie von der Lust, sich der majestätischen Natur hinzugeben. Vordergründig scheinen die beiden geheimnisvollen Figuren zwischen Verzagtheit und Euphorie zwei Extreme zu verkörpern, doch zum Schluss wird klar, dass ihre Traumbilder und die Temperaturunterschiede ein individueller Ausdruck für dieselbe Grundstimmung der Verlorenheit sind.
Der Text ist anmutig, leicht, musikalisch und stellt etwas ins Zentrum, das bei den Grossthemen Klimawandel und Corona zu leicht vergessen wird: Wie fühlt sich der einzelne Mensch, wenn er allein und zerbrechlich ist, im Angesicht einer Umwelt, die aus den Fugen gerät?
Regisseur Stephan Roppel leitete von 2003 bis 2015 das Theater Winkelwiese und das Autorenprojekt «Dramenprozessor». Vivianne Mösli und Michael Wolf, beide im Aargau verwurzelt und oft gesehene Gäste der Bühne Aarau, wirken auch in der Eröffnungsproduktion «Tanzhalle Reitpalast» mit.
Ein zeitloses Wanderlied, wie geschrieben für unsere pandemische Gegenwart. Händl Klaus’ 2001 uraufgeführtes Stück handelt von Isolation und Ohnmacht, von hoffnungsvollen wie hoffnungslosen und urkomischen Versuchen, sich die unerreichbaren Anderen zu Freund:innen zu machen.
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Regie:
Ausstattung:
Licht:
Technik:
Regieassistenz:
Produktionsleitung:
Koproduktion mit:
Freitag
20 Uhr
Tuchlaube
Schauspiel
Ein zeitloses Wanderlied
Von Händl Klaus
Cie. alpenseensehnen
ab 16 Jahren
Samstag
20 Uhr
Tuchlaube
Schauspiel
Ein zeitloses Wanderlied
Von Händl Klaus
Cie. alpenseensehnen
ab 16 Jahren