«Fremde Seelen» ist eine Ermittlung. Und wie jede Ermittlung ist sie vom Wunsch angetrieben, Licht in gewisse Ereignisse zu bringen, die bisher ungeklärt sind. Wie der Tod eines Pfarrers vietnamesischer Herkunft im Jahr 2008, in einem kleinen Dorf in den Schweizer Voralpen. Es ist das Dorf, in dem die Mutter von Eva-Maria Bertschy aufgewachsen ist. Mit einem transnationalen Team webt die Autorin und Regisseurin ein vielschichtiges Narrativ von Familiengeschichte, Glaubensfragen, Migration, Rassismus und kultureller Identität, das über die Biografie des Priesters spekuliert und gleichzeitig die eigenen Berührungspunkte und Erfahrungen mit dem Fremdsein und Fremdfühlen erforscht. Faszinierend performt und singt die Schweizer Schauspielerin Carol Schuler, auch bekannt als Schweizer Tatortkommissarin, in einem symbolisch-atmosphärischen Bühnenbild von Ersan Mondtag. Dabei steht sie in einem mehrsprachigen Dialog mit dem kongolesischen Musiker und Komponisten Kojack Kossakamvwe und wird vom Pop Up Chor Aarau begleitet. Das Stück unternimmt einen Brückenschlag zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen lokaler Tradition und globaler Schicksalsverflechtung.
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Konzept, Text & Inszenierung:
Kostüme & Bühnenbild:
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Musikalische Leitung & Komposition:
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