April 1945. Auf der Flucht rettet sich Erna Schatzschneider vor den herannahenden Russen nach Eisenstein, auf den Gutshof der Familie Hufnagel. Dort bringt sie einen Sohn zur Welt. Gutsbesitzer Josef nimmt sich dem Kind an und verspricht der Mutter seine Unterstützung, aber nur unter dem Siegel der Verschwiegenheit. Was er nicht weiss: Ernas Sohn Georg ist gar nicht sein Kind.
Christoph Nußbaumeder erzählt vom Aufbau und der Zerstörung zwischenmenschlicher Beziehungen, von Liebe, Verrat und tiefem Schweigen. Alle Versuche der Betroffenen, zu ihrem Glück und ihrer Güte zu finden, stossen immer wieder an die Grenzen, die das Familiengeheimnis ihnen setzt. Erst ein ganzes Menschenleben später und fern von Eisenstein findet die Geschichte ein vorläufiges Ende, als der Stab an die jüngste Generation übergeben wird. Eine Geschichte, radikal wie eine klassische Tragödie.
«Wie Regisseur Jochen Schölch die Geschichte von Christoph Nußbaumeder inszeniert, ist einmalig. (...) Besser kann ein Theaterabend nicht sein.» Münchner Merkur
Eine Beerdigung auf dem Land. Der Ort: Eisenstein. Am Grab: Albert und Nikola, Sohn und Nichte der verstorbenen Gerlinde. Beide gehören zur dritten Generation einer Familie, deren tragische Geschichte gleich nach dem Zweiten Weltkrieg ihren Anfang nimmt.
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MIT:
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BÜHNE & KOSTÜME:
LICHT:
Mittwoch
19:30 Uhr
18:45 Uhr Einführung
Kultur & Kongresshaus, Saal 1
Schauspiel
Von Christoph Nußbaumeder
Metropoltheater München (DE)
Schauspiel-Abo
ab 14 Jahren