Hochzeiten geraten ins Wanken, Prostituierte werden enttäuscht, geschenkte Seelen zurückverlangt. Lange verschwiegene Wahrheiten kommen ans Licht, Freundschaften verlieren den Boden, Menschen trösten einander, beteuern ihre Liebe, trennen sich. Weil es keine Liebe gibt, weil die Liebe nicht mehr reicht, weil zu lieben nicht genügt.
Pommerat, einer der wichtigsten Vertreter des französischen Gegenwartstheaters, erforscht die unerklärliche Kraft der Liebe mal konkret, mal mit tragischer Poesie, mal absurd-surreal, immer scharf beobachtend und oft mit stiller Komik. Wie durch ein schillerndes Kaleidoskop zeigt er die Fragilität zwischenmenschlicher Beziehungen. Wohlbekannte Alltagssituationen geraten mit einem Wimpernschlag aus den Fugen, unerwartete Wendungen stellen die herkömmlichen Vorstellungen von Liebe auf den Kopf. Neun Schauspieler:innen schlüpfen in die 27 Frauen und 24 Männerrollen.
«Hin und her wird der Zuschauer emotional geworfen, er taumelt zwischen Verständnis und Ablehnung, wechselt zwischen Tränen des Lachens und des Schmerzes.» Münchner Merkur
Liebe. In all ihren Facetten des Zusammenseins, der Trennung, des Glücks und des Unglücks, der schieren Unmöglichkeit. Joël Pommerat lässt 51 Liebende um ihr Glück kämpfen. Die Inszenierung des Metropoltheater München schickt die Zuschauer:innen auf eine emotionale Achterbahnfahrt.
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Dienstag
20 Uhr
19:15 Uhr Einführung
Alte Reithalle
Schauspiel
von Joël Pommerat
Schauspiel-Abo
ab 15 Jahren