© Geri Born
Ursus & Nadeschkin in Höchstform. Es geht um Goethe und Madonna. Um Indien oder China. Um Antanzen oder besser Ressourcen sparen. Um Kühe und Zitronen und um Brillen, die fehlen, wenn sie uns fehlen. Nach ihrem gefeierten Abstecher zum Zirkus Knie sind sie wieder zu zweit unterwegs – zwerchfellerschütternd und spielfreudig wie eh und je.
In gewohnter (Un-)Klarheit beschreiben sie ihren «Tanz der Zuckerpflaumenfähre»: «Ob Unsinn das ist, was wir mit Nonsens beschreiben? Denn das Verzaubern von Aussicht und Vertonen von Dingen, von denen nicht jeder wissen muss, dass wir sie haben, sprengt die Vorstellung der Vorstellung. Tschaikowsky würde das Programm jedenfalls gefallen, denn die Vorsicht ist die Stiefmutter des Brunnens, der bricht, solange man tut, was wir an dieser Stelle – mit grossem Bedauern – vergessen haben. Mehr weiss keiner, danach wissen wir mehr! Mit freundlichen Grüssen.»
Ursus & Nadeschkin schaffen es auch in ihrem zehnten Programm, eine absurde Mischung aus Geschichten und Lieblingsnummern, die noch nie in einem Duo-Programm zu sehen waren, ihre ganz eigene Welt neu zu erfinden. Regie führt wiederum Tom Ryser, der sich auch für die Inszenierung der Eröffnungsproduktion der Alten Reithalle verantwortlich zeichnet.
Mit: Nadja Sieger & Urs Wehrli.
Autor:innen: Tom Ryser, Nadja Sieger & Urs Wehrli.
Regie: Tom Ryser.
2 Std. inkl. Pause
Schweizerdeutsch
ab 12 Jahren
Nummeriert
Alte Reithalle
November 2021