Addio Amor

Die Situation ist klar und kommt uns irgendwie vertraut vor: Lockdown! Eine Gruppe betagter Schauspieler:innen lebt in einer Pension, von der Aussenwelt abgeschnitten, nur noch betreut von einer jungen Pflegerin. Sie hängen ihren Träumen von vergangenen Erfolgen und Niederlagen auf den Brettern, die die Welt bedeuten, nach. Und sie spielen noch einmal die grossen Rollen ihrer Karriere. Dem Gebäude droht der Abriss, den Bewohner:innen der Tod. Die Alten erleiden Resignation, Wut und Aufbegehren bis hin zu Leichtigkeit und Heiterkeit, als ob es nichts mehr zu verlieren gäbe. In der Auseinandersetzung mit sich, den anderen und dem Schicksal, im Kampf und in der Annäherung durchleben sie noch einmal kostbare, lustvolle und auch schmerzhafte Stationen ihres Lebens.
Produzent Adrian Marthaler und Regisseur Klaus Hemmerle haben mit Lisa Bärenbold, Urs Bihler, Barbara Falter, Klaus Henner Russius, Siggi Schwientek, Maja Stolle, Suzanne Thommen und Hansrudolf Twerenbold ein hochkarätiges Ensemble engagiert, das auf Jahrzehnte erfolgreicher Theaterarbeit zurückblicken kann. Die bekannte Film- und Theaterautorin Katja Früh hat ihnen ein Stück über Menschen auf den Leib geschrieben, die auf der Bühne des Lebens keine Rolle mehr spielen.
«Das Publikum wird reich beschenkt. ‹Addio Amor› zeigt eine Welt, die gespielt ist – und doch von berührender Wahrheit. Weil sie unser aller Leben zeigt.» NZZ am Sonntag

«Addio Amor» ist Bestandteil der Spezialreihe «In Würde Altern».