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Alte Kanti Kultur holt Forscher:innen aus dem In- und Ausland aus ihren Labors und Hörsälen auf die Bühne. In viermal 15 Minuten geben sie einen Einblick in ihre Forschung: verständlich, witzig und alles andere als staubtrocken.

Zweimal im Jahr präsentiert Alte Kanti Kultur vier Science-Slamer:innen, die einfach, unterhaltsam und mit einer guten Portion Selbstironie ihre Forschungsgebiete, Arbeitsweise und neusten Erkenntnisse vorstellen. Ob Kurzvortrag oder Live-Experiment, Archäologie oder Astronomie: Langweilige, verschachtelte und unverständliche Akademikersprache ist hier fehl am Platz.
In den letzten Ausgaben stand zum Beispiel eine Ameisenbärenforscherin auf der Bühne, die erklärte wie das seltsame, fast blinde Tier mit einem lediglich erbsengrossen Hirn in der freien Wildnis überlebt. Oder ein Sozialwissenschaftler, der von seinen Recherchen über polyamore Beziehungen berichtete. Genauso wie ein Teilchenphysiker, der über die Erforschung der allerkleinsten Materie in der grössten und komplexesten je von Menschenhand gebauten Maschine am CERN slammte.

Am 26. Oktober 2021 auf der Bühne stehen:

Jasmin Aksözen-Barman: «Let the sunshine in!  – Forschen am eigenen Gendefekt»

«Wegen einer seltenen Erbkrankheit vertrage ich seit frühester Kindheit kein Sonnenlicht. Nach dem Studium der Molekularbiologie ergab sich dann die aufregende Chance in Zürich an der Entwicklung einer Therapie für meinen eigenen Gendefekt mitzuwirken. Heute ist die Behandlung trotz einiger Hürden, die es zunächst zu überwinden galt, zugelassen und schenkt vielen Betroffenen ein annähernd normales Leben.»

Jochen Jens Heinrich

Viele Millionen Mal jede Sekunde werden am CERN Protonen mit Hilfe der grössten und komplexesten jemals gebauten Maschine mit unvorstellbaren Energien aufeinander geschossen. Warum eigentlich?

Gabriela Schenker

Gabriela Schenker ist Biologin und hat drei Semester Philosophie studiert. Im Freundeskreis gilt sie als hoffnungslos unromantisch. Denn sie hat sich wissenschaftlich sehr stark mit dem Thema «Liebe» auseinandergesetzt und kann romantische Situationen auf biochemische Vorgänge herunterbrechen. In ihrem Vortrag versucht sie ihren Ruf zu reparieren und zu beweisen, dass auch sie romantisch sein kann. Sie untersucht die Frage: «Was ist eigentlich Liebe?» aus einer philosophischen Perspektive und untermauert die vorgestellten Konzepte mit evolutionsbiologischen Beispielen/Forschungsergebnissen.

Ben Meyer: «Historiker sind Leute, die selbst nicht dabei waren.»

Im Slam von Benedikt Meyer geht es um grosse Persönlichkeiten, und wie wir mit ihnen umgehen. Es geht um Alfred Escher, David de Pury, Helvetia, den heiligen Christophorus und Madonna. Es geht um Erinnerungskultur in Zeiten von Black Lives Matter, um Teenie-Schwärme und altes Eisen, um kreative Lösungen für vertrackte Probleme und es geht darum, worüber man sich an WG-Partys unterhält, wenn man nicht nur Geschichte studiert, sondern auch noch Psychologie.

Mitwirkende

Mit: Jasmin Aksözen-Barman (Medizin), Jochen Jens Heinrich (Physik), Ben Meyer (Geschichte) & Gabriela Schenker (Biologie/Philosophie).
Organisation & Moderation: Manon Wohlgemuth.
In Kooperation mit: Alte Kanti Kultur.

Infos

1 Std. 30 Min.
Deutsch
ab 15 Jahren

Plätze

Nicht nummeriert

Spielort

Alte Reithalle

Aufführungen

Oktober 2021

Di 26

19:00
Alte Reithalle

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